Seit über 30 Jahren ist Lucie Schenker, St.Gallen, in der Schweizer Kunstszene in Ausstellungen und Kunst-am-Bau-Projekten präsent. Der Übergang von der gelernten Textilentwerferin zur freien Künstlerin vollzog sich in den 70er-Jahren. Den anfänglichen Textilarbeiten folgten bald solche aus Metall, Metalldrähten und später aus industriell hergestellten Drahtgeflechten. Sowohl in den grossen und kleinen Objekten als auch in den grafischen Blättern und Zeichnungen ist die Präsenz der Themen, die seit Beginn Lucie Schenkers künstlerisches Schaffen begleiten und prägen, unverkennbar: Es ist das Wechselspiel zwischen Aussen und Innen, zwischen Körperlichkeit und linearer Struktur, zwischen Masse und Transparenz, Fülle und Leere, Licht und Schatten, zwischen Geometrie und Chaos. Diese Qualitäten äussern sich besonders deutlich in den neueren raumgreifenden Objekten aus Acrylglas oder Transparentfolie.
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